Presseerklärung: Bombenattentat in Suruc
Presseerklärung
Der Vorstand und die Mitglieder des Vereins „Hilfsbund für Kinder in Not e.V.“ sind entsetzt und sprachlos angesichts des Bombenattentats in Suruç. Wir verurteilen aufs schärfste das Attentat vom IS, das bis jetzt 32 Tote und über 100 Schwerverletzte forderte. Die Opfer sind junge Menschen aus der Türkei, die Mitglieder der sozialistischen Jugendorganisation SGDF (Föderation der Sozialistischen Jugendvereine), die aus verschiedenen Städten der Türkei zusammen gekommen waren, um gemeinsame Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kobane zu leisten, die nur wenige Kilometer von der Grenze entfernt ist und zu Syrien gehört. Insbesondere wollten die Jugendlichen sich bei der Instandsetzung von Schulen und Kindergärten engagieren und hatten u.a. Spielzeuge für die Kinder gesammelt. Der Verein „Hilfsbund für Kinder in Not e.V.“, der bis jetzt zwei Hilfsaktionen für die notleidenden Flüchtlinge aus Şengal und Kobane organisiert hat und die Situation vor Ort sehr gut kennt, ist erschüttert und bestürzt über diesen perfiden Anschlag. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und Angehörigen der Toten und Verletzten. Wir sind in Gedanken bei ihnen.
Vorstand
Hilfsbund für Kinder in Not e. V.